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Das beste aller Steaks? Oder besser gesagt das beste Stück vom Rind? Ja, genau! Heute geht es um Rinderfilet. Wie das zubereitet wird und ob es sich wirklich lohnt, dieses edle Stück auf den Teller zu bringen… all das erfahrt ihr hier!
Für viele ist es einfach das beste, leckerste und teuerste Stück von Rind. Diese Fraktion liebt diesen Zuschnitt über alles und kein anderes Steak kann mithalten. Andere sind der Meinung, es sei zu trocken und hätte nicht genügend Fett, um besonders gut zu schmecken! Fett ist ja bekanntlich ein Geschmacksträger. Aber stimmt das?
Die Beilerei* hat natürlich noch einen drauf gesetzt und mir diese prachtvollen US Black Angus Filets zukommen lassen. Damit haben wir wirklich hochwertigste Ware, die keine Wünsche offen lässt.
Dazu werden wir gebratene Pfifferlinge servieren. Da ja gerade die Saison für diese leckeren Pilze in vollem Gange ist, dürfen sie natürlich auf keinem Speiseplan fehlen. Die Zubereitung von Pfifferlingen ist wirklich kein Hexenwerk und sie sind wunderbare Begleiter zum Steak!
Zutaten:
- 2×350 g Rinderfilet (hier: Filet vom Black Angus Rind*)
- Salz, Pfeffer
Für die gebratenen Pfifferlinge:
- 400 g frische Pfifferlinge
- 1 rote Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 50 g Bacon
- 2 EL Creme Fraiche
- 1 TL Thymian
- 1 TL Majoran
- Salz, Pfeffer
- Etwas Sonnenblumenöl
Zurbereitung:
Zunächst schenken wir den Rinderfilets besondere Beachtung! Das Filet wird auch Lende oder Lendenbraten benannt und ist ein Muskelstrang, der sich auf den Seiten des Tieres, im Bereich der Lende befindet. Das Fleisch ist besonders zart, saftig und vor allem mager, da dieser Muskel von den Tieren kaum verwendet wird. Da er außerdem nur einen sehr geringen Teil der Gesamtmasse des Rindes ausmacht, ist er auch besonders teuer! Außerdem möchte ich ein paar Worte über die Rinderrasse verlieren. Die Black Angus Rinder sind vor allem in den USA eine sehr beliebte Rinderrasse in der Fleischverarbeitung . Die Rasse ist hornlos und vor allem durch seine schwarze Farbe gekennzeichnet. Ein Blick auf das Bild zeigt – wirklich makellose Filets! Nahezu vollkommen fettfrei und auch schon im rohen Zustand butterweich! Absolut Top!
Mit etwas Küchengarn habe ich die Filets gebunden. So behalten Sie beim Grillen besser ihre Form. Dazu einfach ein Stück Küchengarn auf der Hälfte der Höhe um die Steaks legen, mit etwas Druck zusammen ziehen und mit einem Knoten verschließen.
Jetzt beginnen wir mit den Schnibbelarbeiten für unsere gebratenen Pfifferlinge. Dazu werden die Pfifferlinge geputzt und von den Stielen befreit, der Bacon in feine Streifen geschnitten und die rote Zwiebel sowie der Knoblauch fein gehackt.
Jetzt geht es an dem Grill bzw. die Pfanne, um die gebratenen Pfifferlinge zuzubereiten. Zunächst werden der Bacon, die Zwiebel und der Knoblauch in der Pfanne in etwas Sonnenblumenöl scharf angebraten bis die Zwiebeln glasig geworden sind und der Knoblauch etwas Farbe angenommen hat.
Jetzt kommen die Pfifferlinge dazu und werden ca. 2-3 Minuten bei hoher Temperatur mit gebraten.
Zum Schluss folgen Thymian, Majoran und Creme Fraiche. Jetzt ein paar Minuten bei geringer Hitze ziehen lassen. Anschließend mit Salz und Pfeffer abschmecken und fertig sind unsere gebratenen Pfifferlinge.
Die Steaks dürfen jetzt kurz unter dem Oberhitzegrill Platz nehmen. Ca. 1-1,5 Minuten von jeder Seite sollten hier vollkommen ausreichend sein, um eine fantastische Kruste auf diese edlen Black Angus Steaks zu zaubern.
Anschließend wechseln die Filets den Grill. Nach der Bräunungs-Kur auf dem Oberhitzegrill werden sie jetzt auf dem Gasgrill langsam weiter gegrillt, bis die gewünschte Kerntemperatur von 54°C erreicht ist. Damit ist die Garstufe “Medium rare” erreicht. Meiner Meinung nach die ideale Temperatur für das perfekte Steak. Diese Steaks sind so butterweich, dass es wirklich schwierig ist, sich beim Garpunkt auf das Gefühl bzw. die Druckprobe zu verlassen. Fühlt sich immer noch wie roh an, ist aber bereits medium-rare. Also unbedingt einen Kerntemperaturfühler verwenden.
Das obligatorische Anschnittbild darf bei keinem guten Steak fehlen und ist auch hier wieder ein Highligt. Perfekt gegrilltes US Black Angus Filet mit gebratenen Pfifferlingen! Genau so muss diese Leckerei aussehen…
Und? Ist es jetzt das beste Steak? Dies Frage lässt sich pauschal so nicht beantworten. Es ist in jedem Fall das zarteste und weichste Steak, dass ich je genießen durfte. Wie sich bei der Kontrolle der Kerntemperatur schon andeutete, ist dieses Steak einfach butterzart (vorausgesetzt die Butter ist wirklich weich ?). Dazu ein toller Beefgeschmack der aber eher dezent ist. Ein Entrecôte z.B. ist weit weniger zart und weich, hat aber einen deutlich intensiverer Fleischgeschmack. Hier muss jeder für sich selbst entscheiden, was ihm lieber ist. Gleiches gilt für die Frage ob es sich lohnt, so ein edles Stück Fleisch zu kaufen bzw. das Geld dafür auszugeben. Zumindest einmal sollte man sich so ein tolles Filet gönnen, um dann selbst zu entscheiden ob es sich für einen persönlich lohnt.
Die gebratenen Pfifferlinge sind wirklich die ideale Beilage zu diesem leckeren Filet. Insgesamt ist diese Beilage nicht zu intensiv und der Geschmack des Fleisches bleibt im Vordergrund! Trotzdem eine verdammt leckere Beilage! Pfifferlinge sind einfach grandiose Pilze. In Kombination mit dem Bacon und der Zwiebel wirklich ein Genuss!
Ach ja. Um das Ganze Menü richtig abzurunden habe ich dazu ein paar Pommes in die Fritteuse geworfen.
Abschließend bleibt zu erwähnen, dass dieses Menü wirklich zu meinen Favoriten gehört! Perfektes Steak mit hervorragend passender Beilage! Wirklich ein Genuss, den ich mir ab und zu einfach gönnen muss…
* Das Filet vom Black Angus Rind wurde von der Beilerei kostenlos zur Verfügung gestellt. Die markierten Links führen zur Website der Beilerei bzw. deren Produkten. Bei Interesse an den Produkten der Beilerei erreicht ihr die Website außerdem unter folgendem Link: Beilerei.com
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