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Mit großen Schritten geht es Richtung Weihnachten. Und damit wird es auch höchste Zeit, das Menü zu planen. Hier mein erster Vorschlag für dieses Jahr! Das gesamte Gericht wird natürlich auf dem Grill zubereitet…
Und zu Weihnachten soll es wirklich was besonderes sein! Da liegt man mit Wild definitiv richtig. Besonders in der Weihnachts- und Vorweihnachtszeit ist dieses edle Fleisch wirklich ein Highlight. Ich habe mich für Reh entscheiden. Und wenn es schon Weihnachten auf den Teller soll, dann darf es auch gerne Rehfilet sein. Dieses beste Stück vom Reh hab ich frisch von der Beilerei* geliefert bekommen. Dazu werde ich leckere Rosmarinkartoffeln auf der Edelstahlplancha von Grillrost.com* zubereiten. Fehlt zu dem herrlichen Menü noch die Soße! Dazu passend habe ich mich für eine tolle Schalotten-Rotweinsoße entschieden. Diese passt super zu Wild und lässt sich relativ einfach zubereiten. Legen wir los…
Die Zutaten:
- 500g (8 Stück) Rehfilet*
Für die Marinade:
- 5 EL Olivenöl
- 1 EL mittelscharfer Senf
- 1 TL Paprika Edelsüß
- 1 TL Salz
- 1 TL Pfeffer
- 1 TL Thymian
- 1 TL Rosmarin
Für die Rosmarinkartoffeln:
- 500 g Kartoffeln
- 50 ml Olivenöl
- 1 EL Rosmarin
- 2 Knoblauchzehen
- 1 TL Salz
- 1 TL Pfeffer
Für die Soße:
- 5 Schalotten
- 400 ml Wildfond
- 200 ml Rotwein, trocken
- 2 EL Butter
- 2 EL Honig
- 1 TL Rosmarin
- 1 TL Thymian
- Etwas Salz, Pfeffer und Zucker
Die Zubereitung:
Es beginnt mit diesen zauberhaften Rehfilets. Die Filets werden aus dem Rücken geschnitten und sind, wie bei anderen Tieren auch, das edelste Stück. Der Anteil des Filets am Reh ist sehr gering. So lässt sich natürlich auch der hohe Preis für dieses edle Stück Fleisch erklären. Das Reh (übrigens die kleinste Art der Hirsche) lebt, wie der Name es schon verrät, wild! Den ganzen Tag bewegt es sich frei in Wäldern und auf Wiesen. Also fern ab von jeglicher Massentierhaltung! Der besondere Geschmack des Rehs ist wirklich ein Genuss, den man sich nicht entgehen lassen sollte.
Bevor es aber auf den Grill geht, werden die Rehfilets einige Stunden mariniert. Für die Marinade mische ich zunächst das Olivenöl mit dem Senf, bis eine homogene Konsistenz entsteht. Der frische Rosmarin und Thymian werden fein gehackt und ebenfalls hinzu gegeben. Dann folgen die restlichen Zutaten und alles wird noch einmal gut durchgerührt. In einer Schüssel werden nun die Filets mit der Marinade vermengt, luftdicht verschlossen und zum durchziehen einige Stunden in den Kühlschrank gegeben.
Anschließend können die Vorbereitungen für die Rosmarinkartoffeln beginnen. Dazu wird das Olivenöl mit dem fein gehackten Rosmarin und den gepressten Knoblauchzehen verrührt. Darauf folgen noch etwas Salz und Pfeffer. Die Kartoffeln werden geschält und in gleich große Stücke geschnitten. Dann werden sie mit der Marinade vermischt und sind bereit für den Grill! Die Rosmarinkartoffeln werden zusammen mit etwas Sonnenblumenöl auf die Edelstahl-Plancha* gegeben. Den Grill habe ich für ca. 200°C Hitze vorbereitet und die Brenner unter der Plancha ca. zur Hälfte aufgedreht. Bis die Kartoffeln fertig sind, werden ca. 45 Minuten vergehen.
Gleichzeitig mit den Kartoffeln beginne ich mit der Soße. Vorab werden zunächst die Schalotten in feine Würfel geschnitten und Thymian sowie Rosmarin fein gehackt. Im Anschluss wird die Butter zusammen mit dem Honig in einen Topf auf dem Seitenbrenner des Grills gegeben bis sie beginnen zu karamellisieren. Dann werden die Schalotten und die Kräuter hinzu gegeben. Wenn die Schalotten glasig sind, wird das Ganze mit Wildfond und Rotwein abgelöscht. Jetzt darf die Soße kochen, bis sie auf ca. die Hälfte einreduziert ist. Wenn die Soße noch etwas kräftiger sein soll, kann sie auch noch weiter einreduziert werden.
Am Ende mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker abschmecken und dann ist die Soße im Prinzip auch schon fertig. Wer mag, kann die Soße jetzt noch pürieren. Ich habe mich jedoch entschieden sie so zu lassen, denn meiner Meinung nach dürfen in einer Schalotten-Rotweinsoße auch kleine Stücke der Schalotten enthalten sein. Diese Soße duftet schon so fantastisch. Vor allem während des einkochens liegt ein toller Duft im Garten!
In der Zwischenzeit habe ich die fertig marinierten Rehfilets aus dem Kühlschrank genommen. So können sie noch ein bisschen Raumtemperatur annehmen. Die Marinade ist jetzt wunderbar ins Fleisch eingezogen und die Filets sind fertig für den Grill!
Ca. 15 Minuten bevor die Rosmarinkartoffeln fertig sind, dürfen die Rehfilets endlich auf dem Grill Platz nehmen. Sie werden direkt bei sehr hoher Hitze ca. eine Minute von jeder Seite angegrillt. Dann dürfen sie noch ca. 10 Minuten indirekt bei geringer Hitze gar ziehen. Hier ist wirklich Vorsicht geboten, da diese sehr kleinen Filets schnell zu weit gegrillt sind und dabei trocken werden. Bei 55°C Kerntemperatur werden die Rehfilets vom Grill genommen und sind fertig! Sieht das nicht lecker aus?
Nach besagten 45 Minuten sind die Kartoffeln fertig und können vom Grill genommen werden. Außen sind sie leicht kross und die Ecken beginnen etwas bräunlich zu werden. Genauso wie es sein soll!
Somit sind alle Teile dieses Gerichtes fertig und es kann angerichtet werden. Ich habe dazu ein Bett aus Rosmarinkartoffeln auf den Boden des Tellers gelegt. Darauf habe ich jeweils 2 Rehfilets gelegt (sind ja schon klein). Eines habe ich dazu aufgeschnitten, um den fantastischen Garpunkt dieser wundervollen Rehfilets zu zeigen!
Kommen wir nun zum Fazit des ersten Vorschlags für ein Weihnachtsmenü vom Grill!
Einfach genial! Ein Rehfilet gehört zu den edelsten Fleischstücken die man zum Fest servieren kann! Dabei ist der Wildgeschmack natürlich vorhanden aber weitaus zurückhaltender als ich es mir vorgestellt habe! Außerdem gehört dieses Filet zu den zartesten Stücken Fleisch, die ich jemals gegessen habe! Absoluter Wahnsinn! Ein Messer? Eigentlich gar nicht nötig! Auch mit den Beilagen bin ich äußerst zufrieden! Die Rosmarinkartoffeln sind sehr lecker und passen perfekt zum Rehfilet. Auch weil sich die Komponente Rosmarin in beiden Teilen des Gerichtes wiederfindet. Die Soße ist ebenfalls ein Highlight des Gerichtes. Der Geschmack des kräftigen Rotweins mit der Süße aus den Zwiebeln und dem Honig harmonieren ausgesprochen gut! Einfach ein fantastisches Gericht!
Wenn ihr Euren Gästen zu Weihnachten mal eine besondere kulinarische Freude machen wollt, dann solltet Ihr dieses geniale Rehfilet definitiv in die engere Auswahl nehmen…
*Die markierten Links führen zu befreundeten Unternehmen sowie Partnern bzw. zu deren Produkten. Diese wurden kostenlos zur Verfügung gestellt.
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