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Ein Flat Iron Steak? Einer der zahlreichen neuen Trend Cuts in deutschen Metzgereien! Worum es sich dabei handelt, erfahrt ihr hier…
Ja, dieser Zuschnitt wird wohl noch nicht so vielen ein Begriff sein. Dennoch erfreut sich das Flat Iron Steak immer größerer Beliebtheit und das zu Recht! Ich werde heute ein Flat Iron Steak von der deutschen Färse zubereiten. Dieses wunderschöne Stück Fleisch habe ich von der Beilerei* in absoluter Top-Qualität geliefert bekommen. Das Steak wird zunächst “sous vide” gegart und anschließend auf dem Regal 590 Pro von Broil King* mit den nötigen Röstaromen versehen. Damit ist auch die Zubereitungsmethode nicht alltäglich aber dennoch, genau wie das Steak, absolut im Trend!
Da zu einem guten Steak natürlich eine genauso gute Beilage gehört und Nudeln super zum Steak passen, habe ich mich für Steinpilznudeln entschieden. Diese sind einfach und schnell gemacht, bereiten aber trotzdem höchste Gaumenfreude!
Die Zutaten (für 4 Portionen):
- 1000 g Färsen Flat Iron Steak aus Bayern*
- 30 g Butter
- 2 Knoblauchzehen
- Salz, Pfeffer
Für die Nudeln:
- 500 g Bandnudeln
- 4 EL Steinpilzpesto
- 4 EL Creme Fraiche
- Salz
Die Zubereitung:
Zunächst ein Blick auf diese fantastischen Flat Iron Steaks von der deutschen Färse! Und wenn ich eine so perfekte Marmorierung bei deutschem Rindfleisch sehe, kommt bei mir direkt doppelt Freude auf! Es ist der Beweis, dass es nicht immer US-Beef oder Wagyu sein muss, damit man in den Genuss solch perfekt mit Fett durchzogener Fleischstücke kommt. Aber was ist denn nun ein Flat Iron Steak? Dieses tolle Stück Rindfleisch wird aus dem oberen Teil der Rinderschulter geschnitten. Es enthält eine Sehne, die innen in der Mitte liegt. Sobald diese Sehne entfernt wurde, erinnert die Form an ein Bügeleisen. Daher auch der Name Flat Iron (englisch: ” flaches Bügeleisen”). Es handelt sich hierbei um einen Zuschnitt, der erst seit kurzer Zeit bekannt ist und zum kurzbraten verwendet wird. Es ist ein Steak mit intensiv, würzigem Geschmack das grundsätzlich sehr schön marmoriert und damit sehr saftig ist. Auf der anderen Seite hat es mehr Biss als die üblichen Verdächtigen aus dem Rücken wie Ribeye oder Rumpsteak. Alles in allem ein tolles Steak, das in der Regel auch preiswerter ist als die beiden anderen zuvor genannten Steaks! Das sollte man probiert haben!
Da die Steaks ja nicht einfach nur gegrillt sondern “sous vide” gegart werden sollen, möchte ich auch über diese Zubereitungsart ein paar Worte verlieren. Beim “sous vide” garen werden die Lebensmittel, wie hier die Flat Iron Steaks, in geeigneten Beuteln vakuumiert und anschließend in ein Wasserbad gegeben. Das Wasser hat dabei genau die gewünschte Zieltemperatur der Steaks. Je nach Dicke der Fleischstücke verbleiben diese dann für eine bestimmte Zeit im Wasserbad. Um die Temperatur gradgenau zu halten, gibt es im Handel sogenannte “sous vide” Becken oder -sticks. Ein Vorteil dieser Garmethode ist unter anderem, dass die Steaks keine Flüssigkeit verlieren, da sie ja vakuumiert sind. Durch die geringe Temperatur bleiben die zu garenden Lebensmittel sehr saftig! Ein weiterer Vorteil ist, dass der Garpunkt immer ideal getroffen wird, da sich das Fleisch nicht höher erhitzen kann als die Temperatur des Wassers. Außerdem kann man z.B. Gewürze, Kräuter und vieles mehr mit in den Beutel geben und damit den Geschmack beeinflussen. Zu den Flat Iron Steaks habe ich noch jeweils eine Knoblauchzehe in Scheiben sowie 2 Stücken Butter hinzugegeben. Anschließend kommen die Steaks für ca. 90 Minuten in das “sous vide” Becken.
Nachdem die Zeit verstrichen ist, werden die Flat Iron Steaks wieder ausgepackt. Die Butter ist dabei natürlich geschmolzen. Der Geschmack des Knoblauchs ist auf das Fleisch übergegangen und die Knoblauchscheiben können entfernt werden. Das sieht bisher, das muss ich zugeben, wenig appetitlich aus. Außerdem fehlen den Steaks natürlich die nötigen Röstaromen.
Deshalb empfiehlt es sich, nach dem “sous vide” garen immer das Fleisch kurz und scharf anzugrillen. Dazu wird der Grill für direkte hohe Hitze vorbereitet und anschließend die Flat Iron Steaks aufgelegt. In maximal zwei Minuten pro Seite entwickelt sich eine wunderbare Kruste und die Steaks bekommen das typische Grillmuster!
In der Zwischenzeit habe ich begonnen, mich um die Steinpilznudeln zu kümmern. Ich habe mich hier für Bandnudeln entschieden und diese zunächst wie gewohnt in Salzwasser gekocht. Beim abgießen habe ich 2 Kellen vom Nudelwasser aufgefangen. Jetzt werden die Nudeln mit dem Nudelwasser, dem Creme Fraiche und dem Steinpilzpesto in eine Pfanne geben und bei hoher Hitze für 2-3 Minuten gebraten. Aufgrund der Menge der Nudeln habe ich das in zwei Durchgängen gemacht! Fertig!
Mittlerweile sind auch die Steaks fertig geworden und können vom Grill genommen werden! Sehen sie nicht fantastisch aus? Und sie riechen hervorragend. Zusätzlich zum leckeren Duft der Steaks gesellt sich ein feiner Knoblauchgeruch hinzu.
Im letzten Schritt wird dieses tolle Gericht noch schön angerichtet. Zunächst kommen die Nudeln auf den Teller und darauf lege ich ein paar Tranchen dieses fantastischen Flat Iron Steaks! Ein paar gute Flocken Salz und Pfeffer – damit ist das Gericht fertig. Oh man, sieht das lecker aus!
Einfach ein grandioses Gericht! Das Flat Iron Steak ist wirklich ein tolles Steak. Intensiv, würzig und mit mehr Biss als die üblichen Steaks aus dem Rücken. Durch das “sous vide” garen bleiben die Steaks dabei aber wunderbar saftig und haben eine feine Knoblauchnote! Einfach herrlich! Die Nudeln sind ebenfalls richtig lecker und dabei super simpel und schnell zubereitet. Klar werden hier keine frischen Steinpilze verwendet, aber mit einem guten Pesto schmeckt man den Steinpilz trotzdem sehr gut raus! Insgesamt ein sehr gelungenes Gericht!
Dieser Trend Cut ist eine klare Empfehlung und nicht nur zum “sous vide” garen geeignet. Die Nudeln passen wunderbar zu Steaks, sind aber bestimmt auch zu anderen Gerichten eine tolle Beilage! Wenn euer Interesse geweckt ist, dann probiert es einfach mal aus…
*Die markierten Links führen zu befreundeten Unternehmen sowie Partnern bzw. zu deren Produkten. Diese wurden z.T. kostenlos zur Verfügung gestellt.
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