Saftiges gepulltes Chicken mit einer leckeren Honey-Mustard Sauce zusammen in einem Burger! Das verspricht extrem lecker zu werden…
Mittlerweile kennt ja jeder Pulled Pork Burger. Ob an einem der vielen Foodtrucks oder zuhause selber gemacht sind diese Burger wirklich lecker! Wenn es nicht so lange dauern würde… Viele Stunden Zeit sind nötig, bis das Pulled Pork und damit der Burger fertig ist. Beim Pulled Chicken ist manches anders aber doch einiges gleich. In nicht viel mehr als einer Stunde ist der Burger fertig. Stundenlanges Grillen, womöglich noch über Nacht, ist hier nicht notwendig. Gleich hingegen ist, dass der Geschmack absolut überzeugt und seinem Bruder, dem Pulled Pork Burger, in nichts nachsteht. Damit der Burger später auch schön saftig wird, empfehle ich möglichst hochwertiges Hähnchenfleisch. Ich habe hier Label Rouge Maishähnchen und eine Mischung aus Keule und Brust verwendet, welche ich von der Beilerei* geliefert bekommen habe. Außerdem machen wir dazu eine leckere aber schnelle und einfache Honey-Mustard Sauce. Die Kombination aus Honig und Senf überzeugt mich immer wieder und passt hervorragend zum Hähnchen!
500 g Hähnchenbrust
(hier von der Beilerei: Label Rouge Maishähnchenbrustfilet*)
500 g Hähnchenkeulen
(hier von der Beilerei: Label Rouge Maishähnchenkeule*)
4 Burgerbuns (im besten Fall selbst gebacken)
Jalapenos in Scheiben
3 EL Pecan Rub
9 EL Sonnenblumenöl
10 EL Olivenöl
3 EL mittelscharfer Senf
3 EL Balsamico
5 TL Honig
4 EL Kräuterfrischkäse
1 TL Chiliflocken
Salz, Pfeffer
Die Zubereitung:
Beginnen wir mit dem leckeren Maishähnchen. Ich hab mich hier für die Kombination aus Hähnchenbrust und Hähnchenkeule entschieden. Geschmacklich und vor allem in Hinblick auf die Saftigkeit sind die beiden Hähnchenteile sehr unterschiedlich. Der Amerikaner spricht hier von “dark meat” (Keule) und “white meat” ( Brust). Für Pulled Chicken empfehle ich immer eine Kombination der beiden zu verwenden. Einfach super Hähnchen dieses LabelRouge Maishähnchen. Bei Label Rouge handelt es sich übrigens um ein Gütesiegel für französische Lebensmittel! Das verspricht tollen Geschmack, glückliche Tiere und hervorragende Qualität!
Nun beginnen wir mit den eigentlichen Vorbereitungen. Für die Gewürzmischung mischen wir den Pecan-Rub mit dem Sonnenblumenöl. Dabei entsteht eine dickflüssige Konsistenz. Pecan ist übrigens der englische Begriff für Pekannuss. Dieser Rub ist leicht süßlich, nicht zu scharf und einer meiner Favoriten für Hähnchen. Jetzt geben wir die Hähnchenteile mit der Gewürzmischung zusammen in einen Gefrierbeutel. Anschließend alles gut durchmischen, die Luft rausdrücken und den Beutel verschließen. So kommt das Hähnchen jetzt für mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank, damit der Rub ins Fleisch einziehen kann. Da die Keulen eine längere Garzeit benötigen, dürfen diese zuerst indirekt bei 180°C auf dem Grill Platz nehmen. Nach ca. 15 Minuten folgen dann auch die Hähnchenbrustfilets.
In der Zwischenzeit, während das Hähnchen auf dem Grill ist, geht es mit der Honey-Mustard Sauce weiter. Wie der Name schon verrät, basiert die Sauce auf den beiden Zutaten Honig und Senf. Eine tolle Kombination, die hervorragend zu Hähnchen aller Art passt. Also bestimmt auch zu unserem Burger! Diese Sauce ist total einfach und trotzdem wirklich lecker. Einfach Olivenöl, Senf, Honig, Balsamico, Frischkäse und Chiliflocken in eine Schüssel geben und durchrühren bis eine gleichmäßige Konsistenz entsteht (… ja ich weiß, das kann etwas dauern). Dann noch mit Salz und Pfeffer abschmecken und fertig ist die Honey-Mustard Sauce! Übrigens passt die Sauce beim Grillen auch wunderbar zum dippen von nahezu allem möglichen.
Nach ca. 30 Minuten haben die Hähnchenbrustfilets eine Kerntemperatur von 75°C und sind damit fertig. Nach ca. 45 Minuten sind auch die Hähnchenkeulen fertig. Diese haben jetzt eine Kerntemperatur von 80°C erreicht. Durch das zeitverzögerte Auflegen ist also beides gleichzeitig fertig. Damit geht es jetzt ans Pullen! Die Brust dafür einfach mit Hilfe einer Gabel auseinander rupfen. Bei den Keulen zuerst die Haut entfernen und anschließend alles essbare ab zupfen. Jetzt noch die entfernte Haut in kleine Streifen schneiden und alles zusammen gut durchmengen.
Hier noch mal in der grandiosen Nahaufnahme. Es sieht einfach köstlich aus und schmeckt sehr lecker. Das naschen konnte ich mir an dieser Stelle nicht verkneifen. Leckerer Hähnchengeschmack, super saftig mit der leichten Süße und der Würze des fantastischen Pecan Rubs.
Jetzt noch kurz die Burgerbuns mit den Schnittflächen nach unten auf den Grill legen und diese kurz anrösten, dann geht es endlich an den Zusammenbau des Burgers. Auf die untere Hälfte des Buns kommt etwas von der Honey-Mustard Sauce und anschließend eine ordentliche Portion Pulled Chicken. Dann geht es mit ein paar Scheiben Jalapenos weiter. Hier einfach je nach Geschmack und Schärfeempfinden ein paar Scheiben mehr oder weniger nehmen. Zum Abschluss noch ein bisschen der Honey-Mustard Sauce und die obere Hälfte des Buns. Fertig ist der Burger!
Jetzt darf endlich probiert werden und ich muss sagen, dieser Burger ist der Hammer! Die leichte Süße des Pulled Chicken mit der Schärfe der Jalapenos harmoniert hervorragend. Und dann diese tolle Sauce. Einfacher kann man eine Honey-Mustard Sauce nicht zubereiten. Und so lecker! Eine leichte Schärfe durch den Senf und eine schöne Süße vom Honig. Tolle Sauce!
Vor allem im Hinblick auf die Zeit ist dieser Burger wirklich eine tolle Alternative zum Pulled Pork Burger! In gerade einmal einer Stunde fertig und dennoch wirklich ein BBQ-Highlight! Wenn euch also auch mal wieder die Zeit fehlt oder ihr einfach mal Bock auf einen geilen Pulled Chicken Burger habt dann probiert es aus!
* Die Label Rouge Maishähnchenfilets und -keulen wurden von der Beilerei kostenlos zur Verfügung gestellt. Die markierten Links führen zur Website der Beilerei bzw. deren Produkten. Bei Interesse an den Produkten der Beilerei erreicht ihr die Website außerdem unter folgendem Link: Beilerei.com
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Gefüllt wird der Burrito außerdem mit verschiedenen Blattsalaten, Tomate, roter Zwiebel und auf keinen Fall fehlen darf natürlich Chili! Für die Chickennuggets habe ich hervorragende Label Rouge Maishähnchenbrustfilets von der Beilerei* bekommen! Selbst gemacht sind Chickennuggets wirklich eine super Sache und kein Vergleich zu allem was man so kaufen kann.
400g Hähnchenbrustfilet
( hier von der Beilerei: Label Rouge Maishähnchenbrustfilet*)
2 Weizentortillas
150g Tortilla Chips
1 rote Zwiebel
1 Tomate
1 Chili
etwas Blattsalat
Stoke’s Burger Relish
etwas BBQ Soße nach Wahl
Beginnen wir zunächst damit, die Chickenuggets vorzubereiten. Dafür habe ich tolle Hähnchenbrustfilets, die das Gütesiegel “Label Rouge” tragen. Bei Label Rouge handelt es sich nicht um eine Marke sondern um ein amtliches Gütesiegel für hochwertige französische Lebensmittel. Damit kann man sich sicher sein, dass alle Belange des Tierwohls eingehalten werden. Man erhält perfekte Qualität und damit saftiges Hähnchenfleisch. Außerdem wird das Maishähnchen, wie der Name schon sagt, hauptsächlich mit Mais gefüttert. Dadurch bekommt das Hähnchen eine leicht gelbliche Farbe. Leider ist dies auf dem Foto wegen des Hintergrunds schlecht zu erkennen.
Die Hähnchenbrustfilets werden längs halbiert und anschließend in mundgerechte Stücke geschnitten. Dann werden die Zutaten für die Panade vorbereitet. Zunächst werden die Tortilla Chips zerkleinert. Dazu die Tüte oben öffnen und einfach durch Drücken und Kneten der Tüte die Chips zermahlen. Die BBQ Soße und die Chipsbrösel werden jeweils in eine Schüssel gefüllt. Jetzt die Chickennuggets zuerst in die BBQ Soße tauchen, leicht abtropfen lassen und dann in den Tortilla Chipsbröseln wenden.
So nach und nach alle Nuggets panieren. Das sieht jetzt schon richtig lecker aus! Den Grill auf ca. 180°C vorheizen und die Chickennuggets in den indirekten Bereich des Grills legen. Ich kann nur empfehlen, die Kerntemperatur ab und an mit einem Thermometer zu überprüfen. Mehr als 75°C sollten es bei hochwertiger Hähnchenbrust nicht werden.
Zeit sich um den Rest der Füllung zu kümmern. Salat waschen und ein paar Blätter vorbereiten. Die Tomate, die rote Zwiebel und die Chili werden in kleine Stücke geschnitten. Die Tomate habe ich dabei etwas grober gelassen, die Chili dafür etwas feiner.
Knapp eine halbe Stunde später ist die gewünschte Kerntemperatur von ca.75°C erreicht und die Nuggets können vom Grill genommen werden. Sie sehen hervorragend aus und der Duft! Man sollte definitiv ein paar mehr machen und auch ohne Burrito mal den ein oder anderen probieren. Außen sind sie knusprig und innen wunderbar saftig. Dazu der rauchige Geschmack der BBQ Soße und die salzigen Tortilla Chips! Lecker…
Nun noch die Tortilla nach Packungsbeilage erwärmen und dann kann gerollt werden! Belegt habe ich in dieser Reihenfolge: zunächst den Salat, dann die Tomaten, anschließend die roten Zwiebeln und die Chilis. Darauf habe ich dann sechs Chickennuggets gelegt. Zum Abschluss noch ein ordentlicher Schuss Stoke’s Burger Relish. Das Burger Relish habe ich bereits beim letzten Burger getestet, und ich muss sagen, zum Burger passt es gut, aber zum Burrito bestimmt noch besser! Das Relish besteht zum Großteil aus Tomate, Zwiebel und Paprika. Zurück zum Burrito. Wichtig beim Füllen ist, dass rechts und links noch ein Rand bleibt. Jetzt die Seiten nach innen einschlagen und anschließend nach vorne einrollen. Fertig!
Sieht das nicht genial aus?
Wahrlich ein super Gericht! Die Crispy Chicken Nuggets zusammen mit dem frischen Salat, der feurigen Chili und der fruchtigen Tomate! Die Kombination passt! Leicht und ausnahmsweise nicht ganz so kalorienreich. Mal eine gelungen Abwechslung. Das tolle an Gerichten wie einem Burrito ist, dass man absolut frei in der Auswahl der Zutaten ist. Jeder kann füllen wie er mag! Außerdem eignen sich die Chickennuggets natürlich nicht nur für Burritos. Sie sind auch so einfach super lecker und kommen auch bei Kindern sehr gut an!
Wenn ihr also gerne Hähnchen mögt, dann probiert diese Burritos unbedingt mal aus!
* Die Label Rouge Maishähnchenbrustfilets wurden von der Beilerei kostenlos zur Verfügung gestellt. Bei Interesse an den Produkten der Beilerei erreicht ihr die Website unter folgendem Link: Beilerei.com
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Die Zutaten:
12 Chicken Wings (ca. 1,2 kg)
10 EL Sojasoße
6 EL Limettensaft
5 EL Chilisoße
3EL Honig
4 Knoblauchzehen
1 EL Sesamsamen
Die Zubereitung:
Die Zubereitung der asiatischen Chicken Wings ist wirklich simpel und trotzdem echt lecker. Hier noch einmal alle verwendeten Zutaten im Überblick:
Kümmern wir uns zunächst um die Marinade. Diese besteht aus nur 5 Zutaten und ist somit wirklich schnell gemacht. Beginnen wir mit der Limette. Insgesamt benötigen wir 6 EL Limettensaft. Ich habe dazu zwei Limetten verwendet aber nachher festgestellt, dass eine vollkommen ausreichend ist.
Anschließend widmen wir uns dem Knoblauch. Dieser wird möglichst fein gewürfelt. Ich habe 4 Knoblauchzehen verwendet, da ich Knoblauch liebe. Es ist aber auch durchaus in Ordnung weniger zu verwenden. Ganz wie man mag…
Damit wäre die meiste Arbeit an der Marinade auch schon erledigt. Jetzt müssen Limettensaft, Sojasoße, Chilisoße, Honig und Knoblauch lediglich noch miteinander vermischt werden. Durch die unterschiedlich dicken Flüssigkeiten dauert es ein wenig, bis eine homogene Marinade entsteht. Das Ganze sollte dann so aussehen:
Kommen wir jetzt zu den Chicken Wings. Diese habe ich am Gelenk getrennt. Kann man machen, muss man aber nicht. Ich finde, dass sie so einfach besser aussehen und vor allem leichter zu essen sind. Dann habe ich etwas mehr als die Hälfte der Marinade zu den Chicken Wings gegeben. Den Rest der Marinade brauchen wir später noch. Anschließend wandern die Chicken Wings abgedeckt ein paar Stunden in den Kühlschrank. In meinem Fall ca. 6 Stunden. Das reicht vollkommen aus.
Nach der Zeit im Kühlschrank ist die Marinade schön eingezogen und die Wings sind bereit zum Grillen. Sie wandern bei 180°C auf die indirekte Zone. Achtet darauf, dass alle Wings einzeln liegen und sich nicht berühren. So kann die Hitze die Wings von allen Seiten erreichen.
Nach ca. 30 Minuten haben die Wings schon leicht Farbe bekommen und es riecht wunderbar nach asiatischem Essen. Die Wings werden jetzt erneut mit der übrig gebliebenen Marinade bestrichen. Außerdem werden nun auch die Sesamsamen darüber gestreut. Durch die neue, noch nicht getrocknete Marinade haften die Samen jetzt sehr gut.
Nach insgesamt 45 Minuten auf dem Grill sind die Wings fertig! Und sie sehen einfach fantastisch aus! Aber seht selbst:
Also ich denke, die Chicken Wings sind wirklich gelungen. Die Geschmackskomponenten passen super zusammen. Die Schärfe der Chili, die Süße des Honigs und die salzige Sojasoße. Alles in allem ein tolles asiatischen Gericht. Schnell und leicht gemacht und vor allem lecker! Damit müsst ihr euch auch bei asiatischem Besuch nicht verstecken. Übrigens kommen diese Asia Chicken Wings auch bei Europäern super an! Viel Spaß beim ausprobieren…
]]>Heute zeige ich euch wie man aus Putenschnitzeln diese genial leckeren Cordon Bleu Turkey Rolls zaubert. Gefüllt mit Schinken und Käse und glasiert mit einer Ahorn (maple) Glaze schmecken sie wirklich super!
6 Putenschnitzel
Ankerkraut Texas Chicken und Hamburg Gunpower
6 Scheiben Gouda jung
6 Scheiben gekochter Schinken.
12 Scheiben Bacon
1/2 Zitrone
4 EL Ahornsirup
1/2 Teelöffel Chiliflocken
Zunächst einmal wieder ein Bild von allen Zutaten. Und die benötigten Lebensmittel sind dieses mal wirklich überschaubar.
Im ersten Schritt werden die Putenschnitzel von beiden Seiten gerubbt. Auf der einen Seite mit Texas Chicken und auf der anderen Seite mit Hamburg Gunpower. Beide von Ankerkraut. Ich muss zugeben, dass diese Variante aus der Not geboren ist, da Texas Chicken leider nicht mehr ausreichend vorhanden war. Hier muss schnell Nachschub her. Allerdings muss ich sagen, dass die Mischung beider Rubs echt gut war.
Jetzt werden die Putenschnitzel mit je einer Scheibe gekochtem Schinken und jungem Gouda belegt. Anschließend einfach von unten aufrollen.
Dann wird das Ganze noch in je 2 Scheiben Bacon gewickelt. Das schmeckt nicht nur gut sondern gibt dem Ganzen auch Halt. So fallen die Rollen später beim Grillen nicht auseinander! Fertig sollte das dann so aussehen.
Jetzt dürfen die Turkey Rolls auf dem Grill Platz nehmen. Indirekt bei ca. 160°C. Um dem Ganzen noch einen besonderen Kick zu geben, habe ich ein paar Kirschholzchips dazu gegeben. Das Aroma des Kirschholzes passt hervorragend zu Geflügel jeglicher Art.
In der Zwischenzeit machen wir uns an die Glaze. Hierzu vermengt man einfach den Saft einer halben Zitrone, den Ahornsirup und die Chiliflocken miteinander. Ein tolle Kombination aus süß, scharf und sauer.
Nach gut 40 Minuten sieht das Ganze schon super aus! Jetzt werden die Turkey Rolls noch mit der Glaze bestrichen und verbleiben für weitere ca. 10 Minuten auf dem Grill bis zu einer Kerntemperatur von 75°C.
Fertig! Sehen sie nicht einfach traumhaft aus? Saftiges Putenfleisch gefüllt wie eine Cordon Bleu dazu der würzige Rub. Einfach fantastisch. Absolut genial finde ich auch die Kombination aus Bacon und der leicht süßen Glaze.
Zu guter Letzt noch ein Bild vom Anschnitt der Turkey Rolls! So schmeckt Geflügel! Wenn euch das Rezept gefallen hat dann probiert es einfach mal aus! Ihr werdet begeistert sein!
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Hähnchenschenkel
Ankerkraut Texas Chicken Rub
Sweet Baby Rays Wing Glaze
Black BBQ scharf und rauchig
Beginnen wir mit der Vorbereitung der Hähnchenschenkel. Ich werde Schritt für Schritt erklären wie man das Fleisch vom Knochen löst und habe versucht das mit möglichst anschaulichen Bildern verständlich zu machen. Das man für solche Arbeiten ein gutes und vor allem scharfes Messer haben sollte ist, denke ich, selbstverständlich. Und für filigrane Arbeiten sollte das Messer nicht zu groß sein.
Zunächst schneidet man am unteren Ende des Hähnchenschenkels einmal rundum bis auf den Knochen. Alle Sehnen müssen dabei mit durchtrennt werden. Es bleibt ausschließlich der Knochen über. Das sieht dann so aus:
Nun beginnt man auf der Rückseite mit einem Schnitt bis auf den Knochen. Dann schneidet man in kleinen Schritten um den Knochen herum. Immer weiter tastet man sich vor bis der Knochen frei liegt.
Je näher man am Knochen vorbei schneidet desto weniger Verlust hat man dabei. Es gilt das alte Sprichwort: “Übung macht den Meister!” Hier bin ich mittlerweile fast am Ende angekommen:
So, dieser Schritt wäre geschafft. Fleisch und Haut sind vom Knochen getrennt. Das Ganze sieht jetzt so aus!
Der nächste Schritt ist die Haut vom Fleisch zu entfernen. Das hat 2 Vorteile. Zum einen kann man so den Rub direkt auf das Fleisch auftragen. Dadurch zieht er besser ein! Zum anderen kann man die Innenseite der Haut von Fett befreien. Dadurch wird die Haut dünner, beim Grillen knuspriger und leicht zu durchbeißen. Bei BBQ Meisterschaften der KCBS (Kansas City BBQ Society) ist diese Technik nahezu unerlässlich um die Jury zu beeindrucken. Um die Haut zu entfernen fasst man sie mit etwas Küchenkrepp an einer Ecke und zieht sie in einem Stück vom Fleisch. Hört sich schwer an ist es aber nicht!
Jetzt beginnt man das Fett auszuschaben. Dabei darf die Haut keine Risse oder Löcher bekommen. Dazu sollte die Haut möglichst straff gehalten werden. Nicht unbedingt die schönste Aufgabe aber es lohnt sich. Auf dem unteren Bild kann man gut erkennen wie die Haut vom Fett befreit wird.
Den Fortschritt bzw. das Ergebnis kann man hier am unteren Teil der Haut ganz gut sehen. Die Haut wird immer dünner. Man kann sogar durch die Haut schon das Brett sehen.
Jetzt widmen wir uns wieder dem ausgelösten Fleisch. Dieses wird mit Ankerkraut Texas Chicken von allen Seiten gerubbt. Dann formt man aus dem Fleisch ein Päckchen. Das sollte dann so aussehen:
Anschließend wird die Haut wieder um das Fleisch gelegt. Die Haut sollte dabei ein wenig auf Spannung sein. Wenn die Haut nicht halten will kann man sie auf der Rückseite auch mit einem Zahnstocher fest stecken.
Dann noch ein wenig Rub von außen auf die Haut. Nicht zu viel denn wir haben ja auch das Fleisch selber schon gerubbt.
So sollte es dann aussehen wenn die “Boneless Chicken Legs” fertig vorbereitet sind:
Jetzt geht es auf den Grill. Indirekt bei ca. 160 °C für ca. 40 Minuten.
Die letzten 20 Minuten wird das Hühnchen noch glasiert. Dazu habe ich für die eine Hälfte “Black BBQ Texas Style rauchig und scharf” und für die andere Hälfte “Sweet Bay Rays Wing Glaze” verwendet. Damit habe ich später eine scharfe und eine süße Variante.
Nach insgesamt 1 Stunde sieht das Ergebnis so aus. Die Haut ist schön kross geworden und hat eine wunderbare Farbe angenommen.
Zu guter Letzt noch ein Anschnittbild. Der Duft und vor allem der Geschmack sind einfach hervorragend. Viel saftiger als Hähnchenbrust und das ganz ohne Knochen. Ich muss zugeben, dass es schon etwas mehr Aufwand ist. Aber es ist jede Minute wert!
“Boneless Chicken Legs” sind auch eine tolle Variante wenn mal wieder Besuch da ist! Tolles Fleisch vom Hähnchenschenkel ohne schmutzige Finger!
]]>Diesmal zeige ich euch das BBQ auch kalorienarm geht! Da Pute ja bekanntlich wenig Kalorien hat und auch Roggenbaguette nicht das ungesundeste ist, eignen sich diese Zutaten ideal für die kalorienbewusste BBQ Ernährung!
ca. 1,5kg Putenbrust
1 Roggenbaguette
3 Tomaten
100g Rucola
etwas Olivenöl
Für den Rub:
1EL Pfefferkörner
1EL Senfkörner
1EL Koriandersamen
1EL grobes Salz
1EL Paprikapulver edelsüß
4 Chunks Kirschholz
Zunächst kümmern wir uns um den Rub! Das besondere ist hier das die Pfefferkörner, die Senfkörner sowie die Koriandersamen geröstet werden. Dazu zusammen in eine Pfanne geben und bei mittlerer Hitze rösten. Sobald der Röstgeruch aufsteigt sind die Körner fertig. Jetzt noch kurz abkühlen lassen und ab in den Mörser! Dann kommen auch die restlichen Gewürze dazu und werden gut vermischt!
Als nächstes wird die Putenbrust von alle Seiten dünn mit Olivenöl eingepinselt. Anschließend wird der RUB gut darauf verteilt! Hier ist darauf zu achten das keine Ecke ausgelassen wird.
Jetzt wird das gute Stück vakumiert und kommt für 48 Stunden in den Kühlschrank! Wer keinen Vakumierer hat kann die Pute alternativ auch fest in Frischhaltefolie einwickeln!
Nach 48 Stunden Zeit zum marinieren hat die Pute die Aromen der Gewürze aufgenommen und ein wunderbarer Geruch verbreitet sich! Auch die Optik ist schon vielversprechend!!!!
Dann heißt es den Smoker anheizen und auf ca. 120°C einregeln bzw. einregeln lassen! Dem BBQ Guru sei Dank! Jetzt darf die Putenbrust ihren Platz einnehmen. Außerdem wird noch das Kirschholz auf die Glut gelegt.
Nach knapp 3 Stunden zeigt die Kerntemperatur 72°C an und die Putenbrust ist fertig. Jetzt noch ein paar Minuten ruhen lassen, dann kann angeschnitten werden! Es sieht einfach hervorragend aus und es ist echt Schade das ihr den Geruch nicht sehen könnt!
Jetzt noch zusammenbauen! Man nehme ein Stück Baguette und davon die Hälfte. Das bestreicht man nach Wahl. BBQ-Soße passt super! Aber auch eine Mischung aus Senf und Mayonnaise macht sich wirklich gut! Darauf kommt der Rucola und die Tomatenscheiben. Ganz oben platziert man dann 2 Scheiben der Putenbrust! Die Kombination ist einfach der Hammer und wie anfangs erwähnt eignet sich dieses Rezept auch für den kalorienbewussten Griller!
]]>Beim Geflügelhof habe ich eine traumhafte 7,1 kg schwere Pute bekommen.
Gefüllt habe ich den Vogel mit “corn and bacon stuffing”. Das ist ein Füllung aus Bacon, Mais, Toast, Eiern und Petersilie. Außen habe ich eine Mischung aus Don Marcos Pig Wing, Knoblauch und Olivenöl verwendet.
Dann das Tier auf den Watersmoker und dazu ein bisschen Buchenholz.
Nach 8,5 Stunden war die Pute fertig. Ich denke Weihnachten kann kommen. Hier ein paar Bilder:
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Dazu der leckere Rauch vom Kirschholz. Gegen Ende hab ich das Wasser entfernt damit auch die Haut schön kross wird. Bei Rund 100° war der Gockel nach ca. 4 Stunden fertig. Und ich muss sagen: Super zart und lecker!!!
Außerdem war das auch der erste Testlauf für meinen neuen Watersmoker. Und ich muss sagen der Napoleon Apollo AS300K läuft einfach super. Am Anfang einmal eingeregelt hielt er die Temperatur konstant über die gesamte Garzeit. Ich freu mich schon auf die nächsten Einsätze……
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